FEST DES LEBENS – 2019
“Noi siamo testimoni – wir sind Zeugen”. Unter diesem Motto sind auch in diesem Jahr wieder Tausende Menschen, Freunde und Familien nach Saluzzo gekommen. Vier Tage lang durften wir das „Fest des Lebens“, das „Wunder des Lebens“ (Padre Stefano) feiern und vor allem DANKE sagen für alles, was die liebende Vorsehung Gottes in 36 Jahren aus dem „Ja“ Mutter Elviras hat entstehen lassen. „Danke“ für viele neue Leben, die von der Dunkelheit zum Licht gekommen sind – sehr oft sogar ganze Familien, die sich im Vertrauen auf die Güte Gottes in unserer Gemeinschaft erneuern konnten.
Das Fest des Lebens 2019 war ein wirkliches Fest der Freude und der Hoffnung. Durch viele beeindruckende Lebenszeugnisse sahen wir, wie Gott seine Werke wirkt, seine Barmherzigkeit wird durch das Leben Mutter Elviras sichtbar. Gott liebt die Menschen, er möchte das Leben neu blühen lassen und mit uns gehen.
Wir haben mitreißende Zeugnisse aus den Anfängen der Gemeinschaft gehört und einfache Berichte von Jungen und Mädchen, die erst seit ein oder zwei Jahren zur Gemeinschaft gehören. Das neue Musical „Seguimi – noi siamo testimoni“ hat uns berührt, die Geschichte von Petrus und den Aposteln, die durch die Gabe des Heiligen Geistes zu machtvollen Glaubenszeugen wurden. Mit vielen Brüdern und Schwestern, die schon die Anfänge unserer Gemeinschaft erlebten, haben wir in einer besonderen nächtlichen Anbetung unsere Anliegen, Sehnsüchte und Wünsche vor Gott getragen, um selber frohe und mutige Zeugen des Glaubens zu werden. Gemeinsam mit dem Bischof von Saluzzo, Mons. Cristiano Bodo, und mit zahlreichen Priestern konnten wir in der Eucharistie unsere Dankbarkeit vor Gott tragen – über die zahllosen Wunder, die wir in unserem eigenen Leben und im Leben der anderen erfahren haben.
Ein großes Dankeschön allen, die das Fest mit großem Einsatz vorbereitet und durchgeführt haben. Ein Dankeschön auch allen, die am Fest teilgenommen oder für das Fest gebetet haben.
Danke, Danke, Danke an Padre Stefano und alle Verantwortlichen für diese Tage und ein ganz besonderes Dankeschön an Mutter Elvira, die dieses Fest als Dank für das Geschenk unseres Lebens inspiriert hat. Danke! Danke! Danke!
„Ja, wir wollen Zeugen dieser Hoffnung sein; wir wollen der ganzen Welt verkünden, dass das Geheimnis des neuen Lebens darin liegt, das Herz jenem wunderbaren Vater zu öffnen, der jeden von uns als Sein kostbarstes Kind annimmt.“ Mutter Elvira
Luca:
Am meisten haben mich die Momente bei der Eucharistischen Anbetung berührt, als viele Gott dankten, dass sie in der Gemeinschaft sind. Sie erinnerten sich daran, wie sie ohne jede Hoffnung eingetreten waren, dass sich ihr Leben einmal ändern würde. Heute dagegen können sie dank Gottes Hilfe sagen, dass sie auferstanden sind und auch ich kann das tun. Bei der Messe am Sonntag, als Don Stefano uns vorschlug, uns beim Friedensgruß gegenseitig zu sagen „Du bist ein Geschenk!“, hat es mich sehr berührt, als meine Familie mir das sagte.
Antek:
Mein Herz hat sich geöffnet und ich habe geweint, als Don Stefano sagte, dass wir Auferstandene sind. Ich habe mich beim Fest als Teil dieser großen Familie des Cenacolo sehr frei und froh gefühlt. Es war schön, zu sehen, dass auch ich mein neues Leben bezeugen kann.
Christoph:
Es war sehr aufregend für mich, zum ersten Mal die Wurzeln unserer Gemeinschaft in Saluzzo kennenzulernen und bei der Vorbereitung des Festes mitzuhelfen. Das Fest war für mich eine intensive geistliche Erfahrung der Freude und der Auferstehung.
Roman D.:
Nie hätte ich gedacht, dass ich mich eines Tages so frei und unkompliziert mit meiner Familie verstehen würde und mit ihnen solch schöne Tage vereint im Gebet verbringen könnte.
Mikolaj:
Ich bin zum Fest gefahren in dem Gedanken, dass ich Gebet brauchte für meinen inneren Frieden. Als ich dann hier den Einsatz und die Opfer der Brüder für die Vorbereitung des Festes gesehen habe, habe ich verstanden, dass ich echten Frieden im Herzen nur finden kann, wenn ich mich mehr anstrenge und Herz und Bereitschaft zum Verzicht in alles, was ich tue, hineinlege. So die Freude und die Energie des Festes an andere weiterzugeben, das ist das Allerschönste.
Jorge:
Mich hat berührt, als Don Stefano uns einlud, uns daran zu erinnern, warum wir in die Gemeinschaft eingetreten sind. Oft baue ich mir Luftschlösser, dass ich bereits gut vorbereitet bin für das Leben außerhalb der Gemeinschaft. Manchmal beklage ich mich darüber, hier zu sein oder weil irgendetwas fehlt. Stattdessen ist es viel besser, Gott dafür zu danken, dass ich in der Gemeinschaft leben kann, denn hier finde ich mein Lächeln und meinen Lebenswillen wieder und lerne, das Verhältnis zu meiner Familie zu erneuern, Gutes zu tun und mich selbst wieder gern zu haben.
Fabian:
Ich habe immer auf ein solches Leben gehofft: Mich frei zu fühlen z.B. beim Tanzen, eine Fremdsprache lernen und mich wieder meiner Familie anzunähern. Ich bin sehr dankbar, dass sich diese Wünsche verwirklicht haben. Ohne die Gemeinschaft hätte ich das sicher nicht geschafft.