DIE FREUDE DER WEIHNACHT
Die Adventszeit war eine ganz besondere Zeit für unser Haus, ein Weg starker Erfahrungen, der uns vorbereitet hat für den Tag der Geburt Jesu. Wir haben uns darauf konzentriert Herz in unsere Aktionen hineinzulegen und auch die Bedürfnisse und Anliegen der Brüder zu beachten. Dabei haben wir uns an fünf starken Pfeilern des christlichen Lebens orientiert: am Gebet, an der Wahrhaftigkeit, der Freundschaft, dem Dienen und dem Vertrauen. So gewappnet haben wir begonnen, das Lebendige Krippenspiel bei unserem Haus vorzubereiten. Der Bau der Kulissen und die Proben haben uns einander nähergebracht und uns geholfen, tiefer in den Geist der Weihnacht einzutreten.
Wir konnten sehen, wie sehr Gottes Vorsehung uns beschenkt, denn viele Freunde und Nachbarn haben uns beim Krippenspiel geholfen. Gemeinsam konnten wir etwas schaffen, was wir aus eigener Kraft nicht hätten bewerkstelligen können. Jeder von uns hat sein Teil beigetragen – bei den Bauten, beim Nähen der Kostüme, bei den Tänzen und bei allen Proben. Wir haben die Vorbereitung des Krippenspiels als eine Form der Evangelisierung erlebt und als einen Dienst an unserem Leben und am Leben anderer. Das hat uns geholfen Schwierigkeiten zu überwinden und schließlich bei den Aufführungen eine große Freude zu erleben. Diese Freude der Weihnacht konnten wir teilen mit den vielen Besuchern, die zu den drei Aufführungen unseres Krippenspiels gekommen sind und von dem weihnachtlichen Erlebnis berührt waren. Sie alle konnten von der Krippe des Jesuskindes die Botschaft des Friedens nach Hause tragen, den Gott mit der Geburt Jesu allen Menschen guten Willens geschenkt hat.
Wir möchten allen Helfern und Besuchern von Herzen danken, vor allem auch unseren priesterlichen Freunden, die mit uns die hl. Messe gefeiert und uns mit ihren Worten durch die Festtage begleitet haben. Sie haben uns eingeladen wie Maria „Ja“ zum Willen Gottes in unserem Leben zu sagen, wie der heilige Stephanus für die Wahrheit des Glaubens zu kämpfen und uns wie das Jesuskind klein zu machen, um jeden Tag in der Freude der Weihnacht leben zu können. In dieser Freude beschließen wir mit dankbaren Herzen das alte Jahr und treten voll Hoffnung und Vertrauen mit Mutter Elvira und der ganzen Gemeinschaft ein in das neue Jahr 2015.
Besonders Mutter Elvira wollen wir von Herzen Danke sagen für alles, was wir erleben auf unserem Weg. Wir danken ihr für ihr „Ja“ und ihr Beispiel, denn durch sie ist uns der Glaube und unser Leben neu geschenkt worden.
Andrea: In der Rolle des hl. Josef habe ich seine Angst gespürt, keine Unterkunft für seine Braut zu finden, aber auch sein großes Gottvertrauen und seine überaus große Freude bei der Geburt des Herrn.
Alexander: In der Einfachheit und Freude des Weihnachtsfestes in der Gemeinschaft fühle ich mich umarmt und zur Liebe des Jesuskindes geführt.
Luca: Mein Erstes Weihnachten in der Gemeinschaft ist für mich eine Explosion der Freude über die Geburt Jesu gewesen und ich habe viel Freundschaft und Zuneigung gespürt durch die Brüder an meiner Seite.
Stefan: Mich hat es sehr bewegt, dass meine Mutter und meine zwei Schwestern zum Krippenspiel gekommen sind. Ich konnte sehen, dass mein Weg in der Gemeinschaft auch sie als Familie näher zusammenführt und dass dieses Weihnachtsfest mich noch mehr mit ihnen verbunden hat.
Alain: Es war sehr schön für mich, bei unserem Krippenspiel mitzumachen und mich so auf Weihnachten vorzubereiten. Ich habe mich wirklich wie in einer Familie gefühlt und als Jesus geboren wurde, hat mich das sehr am Herz berührt.