WEIHNACHTSTREFFEN MIT UNSEREN FAMILIEN
Am Wochenende des 6./7. Dezember fand das lang ersehnte Weihnachtstreffen mit unseren Familien statt.
In den Wochen davor haben wir das Haus bereits festlich dekoriert, um uns in entsprechende Stimmung zu bringen. Als die Verwandten am Samstagnachmittag nach und nach eintrafen, war die Freude beiderseits groß. Viele staunten nicht schlecht über die Kulisse des Krippenspiels vor dem Haus.
Im Laufe des Abends erzählten einige Burschen über die Erfahrungen, die sie während des Aufbaus gesammelt hatten. Nach einem gemeinsamen Moment der Anbetung ließen wir den Tag bei einem Abendessen mit Pizza ausklingen.
Der Sonntag wurde von Gesprächen in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen eingeläutet. Die Heilige Messe zum 2. Adventsonntag stellte den Höhepunkt des Tages dar. Nur selten kommen so viele Menschen zur Gottesdienstfeier in unserer hauseigenen Kapelle zusammen. Sogar das Jesuskind lag bereits in der Krippe, mit dem wir feierlich gesegnet wurden.
Das anschließende Mittagessen wurde abgerundet von Zeugnissen einiger Familien sowie Weihnachtsliedern in deren Muttersprachen. Diese Tage ließen uns mit vollem Herzen zurück. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen mit unseren Lieben.
Erfahrungsbericht von einer Familie
Familie von Nikita
Unser Herz ist voller tiefer Emotionen, wenn wir in die Gemeinschaft kommen und die strahlenden Augen unseres Sohnes uns unvergessliche Momente schenken. Gebet, Anbetung, die heilige Messe und die Worte des Glaubens vereinen uns. Sie erinnern uns daran, dass wir nicht allein, sondern geliebt sind. In der Gemeinschaft und im gemeinsamen Feiern erfahren wir jenseits aller Unterschiede eine einzige Sprache: die Sprache der Liebe. Danke, Jesus, danke Mutter Elvira und danke euch allen, dass wir uns bei euch zu Hause fühlen dürfen – wie in einer großen Familie.
Erfahrungsberichte von unseren Burschen
Nikita
Ich war sehr bewegt, als ich meinen Bruder, meine Mutter und meinen Vater gesehen habe. Ihr Lächeln und ihr Blick, während wir beisammen waren und miteinander sprechen konnten, ließen mich spüren, dass wir uns trotz der Schwierigkeiten liebhaben. Ich konnte ihnen endlich sagen: „Ich hab euch lieb.“
Andrea
Das Treffen ermöglichte einen guten und wertvollen Austausch mit meinen Eltern, bei dem es uns gelungen ist, einen tieferen Dialog zu führen. Wir konnten alte Belastungen und Verletzungen anzusprechen. Anfangs war es schwierig, diese gegenseitigen Unzulänglichkeiten anzunehmen, doch durch ein offenes und ehrliches Gespräch konnten wir darüber hinweggehen. Dank Gott und der Gemeinschaft habe ich den Eindruck, dass wir beginnen, gemeinsam einen Weg zu gehen.
Josef
Nach neun Monaten Gemeinschaft durfte ich meine Familie wiedersehen. Mich bewegt besonders die Verbindung, die ich mit meiner Familie vertieft habe, denn mein Weg im Cenacolo wird auch von ihnen durch regelmäßiges Gebet und ihre Fürsorge mitgetragen. Das stärkt in mir die Hoffnung, mich von Herzen zu Gott zu bekehren und ein neues Leben in Dankbarkeit, Frieden und Liebe zu führen.
Angelo
Die Begegnung mit meiner Familie war wunderbar. Zu wissen, dass sich meine Eltern bekehren, macht mir große Freude: Sie haben an einer Wallfahrt mit der Gemeinschaft Cenacolo nach Medjugorje teilgenommen und vor allem gehen sie gemeinsam mit mir den Weg zur Auferstehung. Das gibt mir sehr viel Kraft. Ich habe meine Geschwister nach acht Monaten wiedergesehen. Es gab viele Tränen der Freude. Sie haben in mir viel mehr Frieden und Reife wahrgenommen. Trotz der Trennung werden unsere Bindungen stärker – meine Familie erlebt eine neue Auferstehung.
Matteo
Dies war meine zweite Begegnung, seit ich in die Gemeinschaft eingetreten bin. Ich möchte der Gemeinschaft danken für die Möglichkeit, meine Eltern und meine Geschwister zu sehen. Noch bevor wir uns gesehen haben, spürte ich, dass der Schritt, um Vergebung zu bitten, notwendig war. Das ist die Frucht vieler Gebete und des Heiligen Geistes. Von meiner Familie habe ich viel Liebe und große Freude wahrgenommen, als sie gesehen haben, wie die Gemeinschaft viele Dinge in mir heilt und – vor allem – auch vieles in ihrem Leben und im Leben der Menschen verändert, die mir nahestehen.
Juan
Für mich war das Treffen mit meinen Eltern sehr wichtig, da ich sie seit sechs Monaten nicht gesehen habe. Ich hatte die Gelegenheit, sie persönlich um Verzeihung zu bitten für Fehler, die ich gemacht habe. Anfangs war es schwer, aber ich habe Mut gefasst und es geschafft, mich von einigen Lasten zu befreien, die ich mit mir herumgetragen habe. Mit meinem Vater, auf eine tiefergehende Weise zu sprechen, bewegte mich sehr. Ich bin der Gemeinschaft für dieses Treffen und für alles, was sie für mich tut, sehr dankbar.













