WEIHNACHTSTREFFEN
Auch in diesem Jahr kam ein sehr herzliches und familiäres Weihnachtstreffen zustande. Davon wollen wir euch mit großer Freude berichten: Ganz im Charisma von unserer Mutter Elvira haben sich viele Familien aus ganz Europa zusammengefunden, um sich gemeinsam mit ihren Söhnen auf die Geburt Jesu vorzubereiten. Das Weinachtsevangelium wurde wieder wunderbar bei unserem lebendigen Krippenspiel dargestellt. Die Worte von Bruder Georg, sowie einige kleinere Zeugnisse, wurden mit viel Anteilnahme aufgenommen und man sah sehr schnell, dass es die Herzen aller Anwesenden ergriff. Bei Tee und Mehlspeisen, die von den Burschen serviert wurden, gab es die Möglichkeit des Austausches untereinander. Dadurch wurden viele neue Freundschaften geschlossen. Die Cenacolo-Tänze und eine Foto-Show haben viel Freude verbreitet und die weihnachtliche Atmosphäre wurde sichtbar. Am Sonntag, nach einer herzlichen Begrüßung, beteten wir den Rosenkranz zu Fuß, feierten die Heilige Messe und freuten uns danach auf ein schmackhaftes Mittagessen. Diese zwei Tage waren sehr beeindrucken für alle Beteiligten und man konnte die Auferstehung der Familien in den Umarmungen, dem Lachen, den Gesprächen und dem Miteinander wiedererkennen. Danke Mutter Elvira für diesen Weg aus der Dunkelheit ins Licht.
AUS DEM HERZEN EINER MUTTER
Ein Wochenende vor Weihnachten waren wir im Haus der Gemeinschaft Cenacolo in Österreich Gäste, um das nahende Weihnachten zu teilen und eine Zeit mit unserem Sohn zu verbringen. Es waren zwei Tage voll Emotionen, mit Gebet, Freude und Liebe. Wir haben zusammen mit den Burschen und Georg eine sehr intensive Weihnachtsvorbereitung erlebt.
Das Lebendige Krippenspiel, welches von den Burschen am 16.Dezember vorgeführt wurde, hat uns so mitgerissen, dass wir uns für einen Moment lang wie in Bethlehem fühlten: All die Emotionen die Maria wohl empfand, all die schwierigen Momente der Ablehnung die sie und Josef durchlebten, die Kälte in dieser Nacht … und dann eine Explosion der Freude und des Lichts bei der Geburt Jesu.
So auch der Rosenkranz zu Fuß am Sonntagmorgen, wo wir alle zusammen einen Moment des tiefen Gebets erleben durften. Wir Eltern, auf unserem Weg, zusammen mit unseren Kindern zum Licht. Für mich und meinem Mann war es das erste Mal, dass wir zusammen mit allen Kindern, mit der ganzen Familie beteten. Dann der Barmherzigkeitsrosenkranz, die Anbetung, die Heilige Messe und ein letztes Gebet in der Kapelle am Sonntagnachmittag.
Immer waren alle Eltern mit ihren Kindern zusammen – viele Personen die sich vorher nicht kannten, aus zahlreichen Teilen Europas. Wir konnten uns nicht immer verständigen, aber das Zusammensein in Freude und Gebet, für das Wohl unserer Söhne, Mutter Elviras und der Gemeinschaft, hat uns zu einer großen Familie vereint. Durch die Aufmerksamkeit der Burschen fühlten wir uns als Familie geborgen. Wir wurden mit Tänzen und Liedern überrascht, die unsere Herzen mit Freude erfüllten.
Dann kam der Moment um Abschied zu nehmen. Mit Sicherheit ein Moment der schwer fiel. Aber wir gingen mit der Gewissheit, dass die Gemeinschaft ein großes Geschenk für unsere Kinder und auch für uns Eltern ist. Die Herausforderung für uns ist, all das, was wir gesehen, erlebt und gelernt haben, in unseren Herzen wie einen wertvollen Schatz zu bewahren: Aufmerksam und respektvoll gegenüber anderen zu sein, dem Gebet mehr Raum und der Zeit einen Wert zu geben. Wie steht es um meinen Glauben und mein Vertrauen? Mit meiner Geduld? Mit der Fähigkeit zu warten? Mit dem Mut das Leben durchzuschütteln um neue Prioritäten und Werte zu entdecken, zu lernen in sich hinein zu schauen? Diese Liste könnte noch sehr lange fortgesetzt werden.
Es ist schwer all dies umzusetzen, aber mit der Zeit, ein Schritt nach dem anderen … nichts ist unmöglich für Gott!
Danke Mutter Elvira, danke Georg, danke an alle die mithelfen und danke an euch Kinder. Ihr habt es möglich gemacht Wunder erleben zu können!
Mario (26) aus Kroatien: Auch dieses Jahr war ich beim Krippenspiel für die Kostüme zuständig. Es war sehr schön zu sehen, dass viele Familien bereit waren mitzumachen. Speziell die Kinder zeigten viel Enthusiasmus beim Anprobieren der Gewänder und stellten reichlich Fragen. Das kalte Wetter, der Regen oder Schlamm störte sie offensichtlich gar nicht.
Roman (30) aus Deutschland: Gott hat uns durch die Gemeinschaft alle zusammengeführt und wir sind den Rosenkranz zu Fuß gegangen, betend, hoffend im Vertrauen auf eine bessere Zukunft und vor allem ein besseres Jetzt. Danke Gott für unsere Mutter Elvira, die das alles durch ihre Hingabe und ihr Ja zu Gott und dem Leben möglich gemacht hat.
Florian (37) aus Deutschland: Während dem Krippenspiel hat mich sehr berührt, dass ich einige Kinder begeistern konnte aktiv teilzunehmen.
Alan (32) aus Italien: Während wir den Rosenkranz zu Fuß für Mutter Elvira gebetet haben, hielten sich meine Eltern die ganze Zeit an den Händen. Aber am meisten hat mich berührt, dass ich meinen Vater mit einem Rosenkranz gesehen und ihn beten gehört habe. Das hat mir deutlich gemacht wie die Gemeinschaft auch außerhalb des Cenacolo in den Herzen wirkt.
Fabian (20) aus Deutschland: Was mich beim Elterntreffen am meisten berührt hat, war die Umarmung mit meinem Vater. Das hat mir das Gefühl gegeben, mit allem womit ich mich konfrontieren muss, nicht allein zu sein. Ich habe nie bemerkt wie sehr mir das eigentlich gefehlt hat und ich bin wirklich glücklich zu sehen, dass wir immer mehr zu einer Familie werden.
David (32) aus Spanien: Ich konnte am Krippenspiel mit meiner Mutter, meiner Verlobten und meinem Sohn teilnehmen. Ich spürte wie wir wirklich geeint und versöhnt in Gott waren. Nach langer Zeit der Trennung, des Misstrauens und der Dunkelheit bin ich in meinem Glauben gestärkt und habe große Dankbarkeit zu Gott und der Gemeinschaft.
Mario (24) aus der Slowakei: Meine Eltern sind im Frieden, ich bin im Frieden und spüre dass es allen gut geht. Jetzt kann ich in Frieden meinen Weg fortsetzen.
Lukas (20) aus Deutschland: Dankbar bin ich vor allem meiner Familie, die trotz vieler Enttäuschungen immer hinter mir steht. Ich bin froh wieder eine Beziehung und Vertrauen aufbauen zu können.
Pierre Marie (32) aus Frankreich: Diese Tage des Treffens, der Einheit und familiärer Stimmung haben mein Herz berührt. Viele Nationalitäten, verschiedene Hintergründe, oftmals die Barriere der Sprache… doch Dank eines einfachen Lächelns, einer herzlichen Umarmung haben wir uns sogleich verstanden. Ich fühlte mich Sohn vieler Mamas und Papas, Papa vieler Kinder, Bruder vieler Brüder. Ich konnte wirklich zusehen wie sehr uns die Gemeinschaft auf diesem Weg Richtung Licht und Gott vereint und dafür sorgt, dass es uns miteinander gut geht. Das ist ein starkes Zeugnis für einen, der vor gar nicht allzu langer Zeit der Überzeugung war, alleine und verschlossen in sich selbst leben zu wollen.
Valentin (33) aus Deutschland: Das Strahlen in den Gesichtern der Leute zu sehen war die ganze Mühe wert.
Alain (26) aus der Schweiz: Dieses Elterntreffen mit dem Krippenspiel zu verbinden war eine sehr schöne Idee, weil wir so wirklich den Eltern unser Leben näher bringen konnten. Ich danke Gott für das Geschenk der Familie, das er mir immer bewusster macht.
Ludovic (19) aus Frankreich: Nach langem Fasten, Beten und persönlichen Opfern habe ich erlebt, dass sich meine Familie bekehrt hat. Ich danke der Gemeinschaft und dem Herrn für die Bekehrung meiner Mutter.
Thorben (23) aus Deutschland: Nach langen Vorbereitungen endlich die erste Aufführung vom Krippenspiel zu machen, hat mir gezeigt, dass alle Anstrengungen und Kämpfe nicht umsonst waren.
Manuel (25) aus Deutschland: Was mich dieses Mal besonders berührt hat waren die vielen Kinder, die voller Eifer und Enthusiasmus, mit lachenden Gesichtern teilnahmen.
Manuel (27) aus Südtirol: Besonders die Begeisterung der Kinder hat mir sehr imponiert und es war schön das Evangelium zu erleben.
Patrick (25) aus Österreich: Ich habe viel Freundschaft und Wahrheit während meiner Arbeit in der Küche gespürt. Es war berührend für mich zu sehen wie alle Familien glücklich vereint waren. Vor allem das Teamwork, der Zusammenhalt und die Mitarbeit aller haben mich beeindruckt.
Francesco (30) aus Italien: Die Versetzung hier nach Österreich ist für mich eine große Gelegenheit persönlich und spirituell zu wachsen. Ich bin neu im Haus und kenne noch niemanden, aber wie schön ist es sich mit meinen Brüder zu freuen, wenn ihre Gesichter und Augen vor Freude strahlen. Wie schön ist es zu sehen wie sie mit ihren Familien wieder vereint sind.
Jürgen (27) aus Österreich: Das Krippenspiel schenkt mir ein starkes Gefühl der Vorfreude auf Weihnachten, durch die Umarmung der Gemeinschaft und vieler befreundeten Familien, die uns treu zur Seite stehen.
Georg (29) aus Österreich: Als wir mit allen Familien gemeinsam in der Kapelle vereint waren, überfiel mich ein großes Dankbarkeitsgefühl. Wie schön, die feste Gewissheit im Herzen zu fühlen, dass Jesus bei mir ist, auch wenn ich mich verliere. Selbst wenn ich falle. Ich kann nie tiefer fallen, als in Gottes Hände.