VON DER TRAURIGKEIT ZUR FREUDE
Sean war verloren in der Dunkelheit und hatte nicht einmal mehr eine Idee, wie er sein Leben ändern konnte. Dann kam er in die Gemeinschaft. Hier berichtet er von seinen Erfahrungen:„Hallo, ich heiße Sean und bin 21 Jahre alt. Ich bin wegen meiner Drogenprobleme in die Gemeinschaft eingetreten. Nach fünf Jahren mit der Droge hatte ich mein Leben total verloren. Indem ich meinen damaligen „Freunden“ folgte und nur noch das Vergnügen suchte, stürzte ich immer mehr ab und entfernte mich von meiner Familie und von den wenigen guten Freunden, die ich hatte. Trotz vieler Menschen um mich herum und vieler materieller Dinge, über die ich verfügen konnte, fühlte ich mich allein und traurig. Hoffnungslos und ohne zu wissen, wie ich mein Leben ändern konnte, lief ich auf meiner Flucht vor der Wirklichkeit immer weiter.
Schließlich, als ich 19 Jahre alt war und ganz in der Dunkelheit verloren, kam es mir wie ein Wunder vor, dass ich durch verschiedene Begebenheiten und den Einsatz meiner Eltern in die Gemeinschaft Cenacolo eintrat. In diesem Moment vor zweieinhalb Jahren begann mein neues Leben, auch wenn ich das damals noch nicht verstand. In den ersten Monaten hatte ich schon einige Probleme in der Gemeinschaft, aber langsam, je länger ich weiterging, begann ich vor allem die vielen schönen Dinge des Lebens zu entdecken: ein Bruder, der bereit ist mir zu helfen und sich für mich einzusetzen; die Befriedigung, die man erfährt, wenn man sich mit den Problemen konfrontiert, ohne wegzulaufen oder zu flüchten. Ich erfuhr, dass es möglich war, durch das Beten und die Anstrengung im alltäglichen Leben, Gott und Seine Liebe zu entdecken und eine Beziehung zu Ihm aufzubauen, durch die sich langsam alle Traurigkeit in Freude verwandelte. Heute fühle ich mich wie neugeboren und immer mehr verliebt ins Leben, vor allem in das einfache Leben ohne Überfluss, das wir in der Gemeinschaft pflegen. Jeden Tag lerne ich mehr die wahren Werte des Lebens zu schätzen und zu lieben.
Danke, Mamma Elvira für dein ‚Ja‘, für deinen Glauben und für mein wiedergefundenes Leben!“
Sean
Seans Mutter erzählt, wie sie durch den Weg ihres Sohnes in der Gemeinschaft selbst tiefe Impulse für ihr eigenes Leben empfangen hat:
„Ich lernte die Gemeinschaft Cenacolo von Mutter Elvira dank einer Freundin kennen, die in meinen Augen ein Engel ist. Als sie die Sorgen mit meinem Sohn, der sich immer mehr in Finsternis verstrickte, bemerkte, erzählte sie mir von Zeugnissen einiger Burschen der Gemeinschaft, die sie in Medjugorje gesehen hatte. Daraufhin kontaktierte ich sofort telefonisch das Haus in Saluzzo und dort fing unser Weg aus der Finsternis ins Licht an.
Wir begannen den Weg sogleich, unterstützt von den Burschen und Eltern, die das, was wir durchmachten, schon erlebt hatten. Während der Zeit nach dem Eintritt von Sean in die Gemeinschaft lernte ich den Heiligen Rosenkranz, der mir sehr viel Kraft und Hoffnung gab, beten und lieben. Ich lernte die Heilige Messe zu erleben, indem ich den Herrn mit Freude und Tanz lobte. Ich konnte mit Freude viele wunderbare Recitals erleben, die von den Burschen erstellt und ausgeführt wurden. Das hat mich zutiefst bewegt und zum Nachdenken angeregt.
Beim Elterntreffen in Österreich sah ich ein Musical, in dem Masken und Marionetten auftauchten, in denen ich mich wiedergefunden habe. Denn erst dort wurde mir bewusst, wie sehr ich von dem was mich umgibt, beherrscht wurde und wie mich die Medien zu einer Marionette machten, was mich die wirklichen, gesunden Prinzipien vergessen ließ. Ich habe sie wiedergefunden dank der Gemeinschaft Cenacolo mit Mutter Elvira, dank der Brüder in der Mission und der Geweihten. DANKE von Herzen!“
Mama Mikael Mehret