TREFFEN IN MARIAZELL
Die österreichischen Eltern und Familien konnten sich endlich wieder treffen. Nach langer Zeit in der man über Zoom-Meetings den Kontakt aufrecht gehalten hat, hat es gut getan sich mal wieder persönlich in die Augen schauen zu können.
Sehr schön war die Initiative sich nicht nur zu treffen, sondern gemeinsam eine Wallfahrt nach Maria Zell zu unternehmen. Nachdem mit der hl. Messe das Treffen eröffnet wurde, hatte man beim gemeinsamen Mittagessen die Gelegenheit zum Austausch und besserem Kennenlernen.
Es haben viele Familien teilgenommen und man hat sofort eine sehr familiäre Atmosphäre gespürt. Alle haben es geschätzt miteinander reden zu können, Sorgen auszutauschen und zu erkennen, dass man nicht alleine ist, und vor allem sich untereinander Hoffnung zu geben.
Es konnten auch einige Burschen aus dem Haus in Kleinfrauenhaid teilnehmen und gemeinsam haben wir geredet, gebetet, getanzt und gesungen. Einige Eltern und Jungs haben ein Zeugnis gegeben und davon erzählt, was Gott durch die Gemeinschaft in ihrem Leben gewirkt hat. Unglaublich wie Gott nicht nur kaputte Leben wieder heilt, sondern auch harte Vergangenheiten dazu nutzen kann, viel Gutes zu tun und Familien wieder zurück zum Glauben bringen kann.
Am Ende haben wir der Gottesmutter am Gnadenaltar unsere Sorgen und Bitten gebracht und gemeinsam für unsere Familien, für die Gemeinschaft und für viele noch verlorene Jugendliche gebetet.
Danken wir der Mutter Gottes für diese Möglichkeit im Glauben vereint und mit Hoffnung den Weg aus der Dunkelheit ans Licht gehen zu können.
Heidi
Das Treffen am 11. Juli 2021 mit den Angehörigen der Cenacolo-Gemeinschaft in Mariazell war für mich ein besonderer Tag. Der gegenseitige Austausch mit den anderen Eltern gibt einem sehr viel Kraft, vor allem kommt man drauf, mit diesem Schicksal ist man nicht alleine. Wir sitzen alle in einem gemeinsamen Boot und somit sind wir eine wunderbare Cenacolo-Familie geworden.
Es waren einige Burschen von der Gemeinschaft auch dabei und das war natürlich der Höhepunkt, wenn Eltern ihre Kinder umarmen können. Mir trieb es oft Tränen der Freude, der Liebe und Dankbarkeit in die Augen. Wenn man jetzt die Burschen sieht, die vorher den Familien so viel Leid durch die Sucht zugefügt haben und welche Ausstrahlung sie jetzt zeigen, für mich ist es einfach ein Wunder Gottes! Ich habe gelernt, ohne Glauben und Gebete geht gar nichts. Unsere Kinder wurden nur durch den Glauben geheilt! Dafür kann ich Mutter Elvira nur DANKE sagen, denn ohne sie gäbe es die Gemeinschaft nicht.
Fabian
Ich danke sehr für die Gelegenheit mit nach Maria Zell fahren zu können. Es hat sehr gut getan neue Familien kennenzulernen und ihre Position und Sorgen zu hören. Es war ein starker Moment mich an viele Probleme und Sorgen zu erinnern, die ich für und in der Gemeinschaft habe und hatte, aber auch mit Gewissheit Hoffnung geben zu können und sehen zu können, was Gott schon alles in meinem Leben und in meiner Familie gewirkt hat.