Liebe Freunde,
vom 8. Dezember 2015 bis zum 20. November 2016 feiert die Kirche das Heilige Jahr der Barmherzigkeit. Es ist ein großes Anliegen von Papst Franziskus, das Mutter Elvira und unsere Gemeinschaft Cenacolo von Herzen mittragen. Deshalb möchten wir euch einladen, im Verlauf des Heiligen Jahres eine Novene mit uns zu beten – in den Anliegen unserer Gemeinschaft und in allen persönlichen Anliegen, die wir der Barmherzigen Liebe unseres Gottes anempfehlen möchten. Wir danken euch herzlich fürs Mitbeten und für eure Freundschaft

die Burschen aus dem Cenacolo Kleinfrauenhaid“

zur Vorbereitung (30.11.-08.12.) auf das Jubiläum der Barmherzigkeit oder zu jeder anderen Zeit im Heiligen Jahr.

Unsere Anliegen für die Novene:

• Wir möchten gemeinsam das Jahr der Barmherzigkeit gut beginnen, damit es Frucht bringen kann in unserer Gemeinschaft und in unserem persönlichen Leben.
• Wir beten für die Menschen in Krisensituationen – dass sie die Kraft finden zu einem mutigen Neuanfang.
• Wir möchten als Gemeinschaft Cenacolo in Österreich den Willen Gottes immer besser erkennen und ihm in Liebe und Vertrauen folgen.

Tägliche Gebete – zu beten an jedem Tag der Novene:

1. Anrufung des Heiligen Geistes

Sende uns, Herr, deinen Geist,

denn nur er kann die Erde erneuern,

nur er kann die Selbstsucht aufbrechen,

nur er kann uns helfen,

eine menschlichere,

eine christlichere Welt aufzubauen. Amen

 

oder:

Komm herab, o Heil’ger Geist,
der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.

Komm, der alle Armen liebt,
komm, der gute Gaben gibt,
komm, der jedes Herz erhellt.

Höchster Tröster in der Zeit,
Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not,
in der Unrast schenkst du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu,
spendest Trost in Leid und Tod.

Komm, o du glückselig Licht,
fülle Herz und Angesicht,
dring bis auf der Seele Grund.

Ohne dein lebendig Wehn
kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund.

Was befleckt ist, wasche rein,
Dürrem gieße Leben ein,
heile du, wo Krankheit quält.

Wärme du, was kalt und hart,
löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt.

Gib dem Volk, das dir vertraut,
das auf deine Hilfe baut,
deine Gaben zum Geleit.

Lass es in der Zeit bestehn,
deines Heils Vollendung sehn
und der Freuden Ewigkeit. Amen.

 

2. Apostolisches Glaubensbekenntnis:

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das Ewige Leben.
Amen.

 

3. Ein Abschnitt aus Mutter Elvira, „Die Umarmung“

 

4. Kurze Lesung aus der Hl. Schrift:

Aus dem ersten Petrusbrief:

Seid alle eines Sinnes, voll Mitgefühl und brüderlicher Liebe, seid barmherzig und demütig! Vergeltet nicht Böses mit Bösem noch Kränkung mit Kränkung! Stattdessen segnet; denn ihr seid dazu berufen, Segen zu erlangen. (1 Petr 3,8f.)

oder:

Aus dem Brief des hl. Paulus an die Epheser:

Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander, weil auch Gott euch durch Christus vergeben hat. (Eph 4,23)

5. Drittes Geheimnis des glorreichen Rosenkranzes: „Jesus, der uns den Heiligen Geist gesandt hat“
6. Gedanke von Papst Franziskus zur Barmherzigkeit
7. Gebet zur Gottesmutter:

Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesmutter,
verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren.
O du glorreiche und gebenedeite Jungfrau, unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin,

Versöhne uns mit deinem Sohne, empfiehl uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne. Amen

 

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ERSTER TAG:

1. Anrufung des Heiligen Geistes
2. Apostolisches Glaubensbekenntnis
3. Abschnitt aus Mutter Elvira, Die Umarmung:

„Das möchte ich zu jedem von euch sagen: Lasst euch von der Zärtlichkeit und der Barmherzigkeit Gottes umarmen, umarmt euer Leben, euer Dasein. In dieser Geschichte ist Gott gegenwärtig: Sucht ihn, und ihr werdet ihn finden, ihr werdet ihm begegnen. Auch auf den dunkelsten Seiten unserer Lebensgeschichte war Er da, hat mit uns gelitten, mit uns und für uns am Kreuz gehangen. Und Er allein vermag die Finsternis in Licht, die Armut und das Elend, das wir erlebt haben, in Reichtum zu verwandeln, sodass auch wir diesen Reichtum an unsere Mitmenschen weiterschenken. Das ist die Erfahrung, die ich in meinem eigenen Leben gemacht habe und die ich heute im Leben der Jugendlichen unserer Gemeinschaft staunend betrachte.“ (12f.)

4. Lesung aus der Hl. Schrift
5. Drittes Geheimnis des glorreichen Rosenkranzes
6. Gedanke von Papst Franziskus zur Barmherzigkeit:

„Jesus Christus ist das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters. Jesus von Nazareth ist es, der durch seine Worte und Werke und durch sein ganzes Dasein die Barmherzigkeit Gottes offenbart.“ – Bulle MISERICORDIAE VULTUS zum Jubeljahr der Barmherzigkeit

7. Gebet zur Gottesmutter

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ZWEITER TAG:

1. Anrufung des Heiligen Geistes
2. Apostolisches Glaubensbekenntnis
3. Abschnitt aus Mutter Elvira, Die Umarmung:

„Ich scheue mich nicht zu sagen, dass die Jugendlichen selbst meine Lehrer, meine Experten, meine ‚Bücher‘ waren und sind. Gemeinsam mit ihnen habe ich in diesen Jahren das Buch des Lebens durchgeblättert und zu lesen gelernt: ein Buch, das das Geheimnis des Kreuzes in sich trägt und viele Seiten aus Schmerz, Wut und Wunden. Doch habe ich auch viele Seiten der Barmherzigkeit und Vergebung, Güte und Freude, Einfachheit und Auferstehung darin gefunden. Die Jugendlichen haben mein Leben als Mensch, Christ und Ordensfrau reifen lassen: Sie haben mir alles beigebracht, und ich war die Erste, die von ihnen lernen, bei ihnen in die Schule gehen wollte.“ (49)

4. Lesung aus der Hl. Schrift
5. Drittes Geheimnis des glorreichen Rosenkranzes
6. Gedanke von Papst Franziskus zur Barmherzigkeit:

„In der Kraft dieser mitleidenden Liebe heilte Jesus die Kranken, die man zu ihm brachte, und mit wenigen Broten und Fischen machte er viele satt. Was Jesus in all diesen Momenten bewegte, war nichts anderes als die Barmherzigkeit, mit deren Hilfe er im Herzen seiner Gegenüber zu lesen verstand und die es ihm erlaubte, ihrem wahrhaftigsten Bedürfnis zu entsprechen.“ – Bulle MISERICORDIAE VULTUS zum Jubeljahr der Barmherzigkeit

7. Gebet zur Gottesmutter

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DRITTER TAG:

1. Anrufung des Heiligen Geistes
2. Apostolisches Glaubensbekenntnis
3. Abschnitt aus Mutter Elvira, Die Umarmung:

„Wenn wir jemandem die Schönheit der Begegnung mit der Barmherzigkeit des Herrn zeigen und ihm diese Begegnung ermöglichen, dann ist das ein Dienst am Menschen, ein Zeichen echter Zuwendung und Redlichkeit. In der Gemeinschaft erfahren die Jugendlichen das Gebet auf eine sehr einfache und konkrete Weise. Oft sagen sie dann zu mir: ‚Wenn ich bete, geht es mir besser.‘ Und das ist wirklich so! Wenn du betest, merkst du es vielleicht nicht, aber du veränderst dich zum Guten. Ein Jugendlicher, der wütend ist, wird nach und nach ruhiger. Ich sage ‚Jugendlicher‘, aber ich könnte genauso gut von mir sprechen: Je mehr ich bete, desto geduldiger und mitfühlender bin ich und desto größer ist die Barmherzigkeit Gottes in mir. Ich kann sagen: Wer gut betet, lebt gut!“ (58f.)

4. Lesung aus der Hl. Schrift
5. Drittes Geheimnis des glorreichen Rosenkranzes
6. Gedanke von Papst Franziskus zur Barmherzigkeit:

„Hören wir auf das Wort Jesu, der die Barmherzigkeit zu einem Lebensideal und Kriterium für die Zeugnishaftigkeit unseres Glaubens gemacht hat: ‚Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden‘ (Mt 5,7) ist die Seligpreisung, von der wir uns mit besonderer Hingabe in diesem Heiligen Jahr inspirieren lassen sollten. Wie der Vater liebt, so lieben auch seine Kinder. So wie Er barmherzig ist, sind auch wir berufen untereinander barmherzig zu sein.“ – Bulle MISERICORDIAE VULTUS

7. Gebet zur Gottesmutter

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VIERTER TAG:

1. Anrufung des Heiligen Geistes
2. Apostolisches Glaubensbekenntnis
3. Abschnitt aus Mutter Elvira, Die Umarmung:

„Ich habe den Jugendlichen das vorgeschlagen, was mich selbst immer wieder aufgerichtet und mir neue Zuversicht und Hoffnung geschenkt hat: die Kraft der Barmherzigkeit Gottes und die eucharistische Anbetung. Indem wir unsere Knie vertrauensvoll vor Jesus in der Eucharistie beugen, hebt Er unser Leben wieder empor und gibt uns die Kraft weiterzugehen. Dort, vor dem Herrn, geschieht in aller Stille die ‚tägliche Auferstehung‘ im Herzen unserer Jugendlichen. Wenn sie anbetend in der stillen Gegenwart Jesu verharren, dann erwacht ihr Gewissen, sie sehen wieder klar und erkennen, was gut und was böse ist; so führt die Anbetung sie zur Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes im Sakrament der Versöhnung.“ (62f.)

4. Lesung aus der Hl. Schrift
5. Drittes Geheimnis des glorreichen Rosenkranzes
6. Gedanke von Papst Franziskus zur Barmherzigkeit:

„Wie schwer ist es anscheinend, immer und immer wieder zu verzeihen! Und doch ist die Vergebung das Instrument, das in unsere schwachen Hände gelegt wurde, um den Frieden des Herzens zu finden.“ – Bulle MISERICORDIAE VULTUS

7. Gebet zur Gottesmutter

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FÜNFTER TAG:

1. Anrufung des Heiligen Geistes
2. Apostolisches Glaubensbekenntnis
3. Abschnitt aus Mutter Elvira, Die Umarmung:

„Gott hat mir in diesen Jahren viel Geduld geschenkt, um dem zu folgen, was er mir Tag für Tag gezeigt hat; und so hat sich mein Horizont geöffnet und ist nach und nach immer weiter geworden. Und heute möchte ich mit weit ausgebreiteten Armen die ganze Welt umarmen und mit ihr viele, viele junge Menschen, die sich danach sehnen, geliebt zu werden. Inzwischen sind diese Arme nicht mehr nur meine Arme. Zusammen mit mir sind es die Arme der vielen Jugendlichen, die sich entschlossen haben, Gott zu vertrauen, indem sie die Liebe, die ihnen selbst geschenkt worden ist, unentgeltlich weiterschenken.“ (69)

4. Lesung aus der Hl. Schrift
5. Drittes Geheimnis des glorreichen Rosenkranzes
6. Gedanke von Papst Franziskus zur Barmherzigkeit:

„Wie der Herr uns auf seinen Schultern trägt – mit wie viel Geduld, wie viel Geduld! Das christliche Leben muss sich zu dieser Musik der Geduld abspielen.“ – Predigt vom 17. Februar 2014

7. Gebet zur Gottesmutter

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SECHSTER TAG:

 

1. Anrufung des Heiligen Geistes
2. Apostolisches Glaubensbekenntnis
3. Abschnitt aus Mutter Elvira, Die Umarmung:

„In all unseren Häusern sehen wir staunend, wie junge Menschen aus vielen Ländern der Erde miteinander beten und so einander verstehen, einander vergeben und friedlich zusammenleben; jeden Tag machen sie gemeinsam einen Neuanfang auf ihrem Weg der Erneuerung. Der Herr hat aus unserer Gemeinschaft ein Zeichen seines Erbarmens gemacht. Die Botschaft, die unsere Gemeinschaft überall in der Welt verkündet, lautet: ‚Gottes Barmherzigkeit ist grenzenlos!‘“ (83f.)

4. Lesung aus der Hl. Schrift
5. Drittes Geheimnis des glorreichen Rosenkranzes
6. Gedanke von Papst Franziskus zur Barmherzigkeit:

„Der Herr fordert uns auf, frohe Überbringer dieser Botschaft der Barmherzigkeit und der Hoffnung zu sein. Es ist schön, die Freude an der Verbreitung dieser guten Nachricht zu erfahren, den uns anvertrauten Schatz mit anderen zu teilen, um gebrochene Herzen zu trösten und vielen Brüdern und Schwestern, die von Finsternis umgeben sind, Hoffnung zu schenken.“ – Botschaft zur Fastenzeit 2014

7. Gebet zur Gottesmutter

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SIEBTER TAG:

1. Anrufung des Heiligen Geistes
2. Apostolisches Glaubensbekenntnis
3. Abschnitt aus Mutter Elvira, Die Umarmung:

„Die kirchliche Anerkennung als ‚Missionsschwestern der Auferstehung‘ war wie eine Taufe, die unseren Schwestern einen Namen und eine Identität verliehen hat. Ihre Berufung ist, zuerst Gott Zeit zu schenken – im Gebet, in der Betrachtung, und im Hören auf Sein Wort –, um dann im Dienst an den verwundeten Menschen unserer Zeit zu ‚eilen‘ und ihnen die Barmherzigkeit und Liebe des himmlischen Vaters zu zeigen. Ein besonderer Moment ihres täglichen Gebetes ist die »Stunde der Barmherzigkeit« zwischen drei und vier Uhr nachmittags, die sie zu Füßen Jesu in der gemeinschaftlichen eucharistischen Anbetung verbringen, um die göttliche Barmherzigkeit auf unser gesamtes Werk und die ganze Welt herabzurufen, die heute so sehr vom Bösen verletzt und zerrissen ist.“ (97)

4. Lesung aus der Hl. Schrift
5. Drittes Geheimnis des glorreichen Rosenkranzes
6. Gedanke von Papst Franziskus zur Barmherzigkeit:

„Tragt die barmherzige Liebe Christi in das Umfeld eures alltäglichen Lebens und bis an die Grenzen der Erde.“ – Zum Weltjugendtag 2016

7. Gebet zur Gottesmutter

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ACHTER TAG:

1. Anrufung des Heiligen Geistes
2. Apostolisches Glaubensbekenntnis
3. Abschnitt aus Mutter Elvira, Die Umarmung:

„Von Anfang an wollte ich für die Jugendlichen nicht bloß einen Ort der Genesung oder der Hilfe schaffen, sondern ich wollte ihnen eine ‚Lebensschule‘ anbieten, in der sie das Leben als Geschenk Gottes wiederentdecken, um es in seiner ganzen Schönheit zu erleben. Ich habe ihnen den Weg vorgeschlagen, der auch mich immer wieder aufgebaut und mir Vertrauen und Hoffnung gegeben hat: die gütige Barmherzigkeit Gottes, die Kraft des Gebetes und das totale Vertrauen auf die Vorsehung Gottes, die uns niemals enttäuscht hat.“ (122)

4. Lesung aus der Hl. Schrift
5. Drittes Geheimnis des glorreichen Rosenkranzes
6. Gedanke von Papst Franziskus zur Barmherzigkeit:

„Eine solche Liebe bringt mit sich, dass man in sich Raum für den anderen schafft, mit dem Nächsten fühlt, leidet und sich freut. Sie kommt aus dem innersten und ist tiefgehend, natürlich, bewegt von Zärtlichkeit und Mitleid, von Nachsicht und Vergebung.“ – Zum Weltjugendtag 2016

7. Gebet zur Gottesmutter

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NEUNTER TAG:

1. Anrufung des Heiligen Geistes
2. Apostolisches Glaubensbekenntnis
3. Abschnitt aus Mutter Elvira, Die Umarmung:

„Das Abenteuer mit Gott ist etwas Faszinierendes, das sich für immer in dein Inneres eingeprägt – gerade deshalb, weil Gott nicht nur einmal, sondern in jedem Augenblick des Tages ruft, und indem er dich immer wieder ruft, schafft er dich neu und baut dich auf. Deine Traurigkeit verwandelt er in Freude, deine Schwäche verwandelt er in Kraft, deine Sünde verwandelt er in Barmherzigkeit. Du kannst diesem Gott nicht widerstehen, der dich ständig schafft und erneuert. Wehe mir, wenn ich heute noch dieselbe wäre wie gestern! In seiner Treue gehen wir, in seiner Gnade verändern wir uns. Ja, Gott gibt es, und wir sind ihm begegnet. Er ist hier, er lebt, er ist mit uns auf dem Weg!“ (137 f.)

4. Lesung aus der Hl. Schrift
5. Drittes Geheimnis des glorreichen Rosenkranzes
6. Gedanke von Papst Franziskus zur Barmherzigkeit:

„Maria ist die Mutter der Barmherzigkeit. Die Mutter des Gekreuzigten und Auferstandenen ist eingetreten in das Heiligtum der göttlichen Barmherzigkeit, denn sie hatte zutiefst Anteil am Geheimnis seiner Liebe. Ihr ganzes Leben war geprägt von der Gegenwart der fleischgewordenen Barmherzigkeit. Ihr liebevoller Blick begleite uns durch dieses Heilige Jahr, damit wir alle die Freude der Zärtlichkeit Gottes wiederentdecken können.“ – Bulle MISERICORDIAE VULTUS

7. Gebet zur Gottesmutter