CENACOLO BEIM FRIEDENSGEBET
Tausende von Gläubigen sind im September wieder in den Stephansdom nach Wien zum Medjugorje-Friedensgebet gekommen. Auch wir Burschen aus Kleinfrauenhaid waren eingeladen, dort Zeugnis zu geben.
Höhepunkt des seit 12 Jahren stattfindenden Friedensgebetes war die Heilige Messe mit Kardinal Schönborn, der in seiner Predigt auf die große Barmherzigkeit Gottes verwies und den Wallfahrtsort Medjugorje als den größten Beichtstuhl der Welt bezeichnete. Aus Medjugorje war die Seherin Marija Pavlovic-Lunetti gekommen. Sie vermittelte die Botschaft, dass wir ohne Gott und Gebet keine Zukunft haben.
Das wurde auch im Zeugnis von Bruder Georg und unseren Burschen deutlich. Georg erzählte über Mutter Elvira, die sich für die Heilung junger Menschen aufgeopfert hat und unermüdlich für den Frieden in den Herzen der Jungen und Mädchen betete. Er wies darauf hin, dass Tausende von jungen Menschen auch heute in der Stadt traurig sind, keine Hoffnung mehr haben und ungewiss sind, ob sie den nächsten Tag noch erleben. Wie schön wäre es, wenn sich auch in unserem Land mehr Menschen für das Anliegen unserer Gemeinschaft öffnen und Betroffenen helfen: „Lassen wir uns von Gott berühren, dass wir diese Traurigkeit in den Herzen überwinden, dass die Jugendlichen wieder aufstehen können, dass sie das Leben nicht als Last sehen, dass sie wieder an das Leben glauben.“
Viele kennen noch nicht die Kraft des Gebetes. Auf sie dürfen wir nicht mit Fingern zeigen. Wir müssen sie mitnehmen. Jesus wird uns verwandeln in seiner Liebe und Barmherzigkeit.
Wir danken den Organisatoren des Friedensgebetes für eine Veranstaltung, die uns wieder viele starke und nachhaltige Impulse des Glaubens geschenkt hat.
Alan ( Italien, 34 Jahre): „Es war schön, diesen besonders intensiven Moment des Gebets für den Frieden im Stephansdom miterleben zu können. Die ganze Atmosphäre hat mich sehr berührt und inspiriert, besonders die totale Stille während der Erscheinung. Ein zweiter Höhepunkt war für mich, als Bruder Georg unsere Gemeinschaft vorstellte und über Mutter Elvira sprach. Ich war glücklich, ein Teil der großen Familie im Cenacolo zu sein, die mir den Glauben geschenkt hat und weiter vermittelt.“
Jorge (Spanien, 24 Jahre): „Beim Friedensgebet hat mich sehr beeindruckt, so viele Menschen im intensiven Gebet vereint zu sehen. Persönlicher Höhepunkt war für mich sicher die Erscheinung der Muttergottes für die Seherin Marija während des Rosenkranzes. Die Stille im Dom war unglaublich und ich bekam eine Gänsehaut, als mir bewusst wurde, das die Muttergottes da war und ich sie um ihre Hilfe für alle Anliegen bitten konnte, die ich im Herzen trage.“
“Mit Gott im Herzen sind wir stark”