
BESUCH DES JUGENDBISCHOFS IN KLEINFRAUENHAID
Am Abend vor dem Fest des Heiligsten Herzens Jesu hatten wir einen besonderen Besuch bei uns in Kleinfrauenhaid: Jugendbischof Stefan Tuchnovsky kam zusammen mit mehreren Mitgliedern des Jugendbischofsrates.
Dieser Rat besteht aus jungen Menschen, die verschiedene katholische Jugendgruppen vertreten: KJÖ, JAKOB, KJSÖ und KANA. Nach ihrer Ankunft machten wir gemeinsam einen Rundgang über unser Gelände. Wir zeigten unsere Arbeitsplätze und die Orte, an denen wir leben und unseren Alltag verbringen. Dabei erzählten wir, was uns als Gemeinschaft zusammenhält. Die Gespräche waren offen, ehrlich und lebendig. Sowohl Bischof Tuchnovsky als auch die jungen Gäste hatten viele Fragen. Sie wollten wissen, wie wir leben, arbeiten und glauben – und sie interessierten sich auch sehr für Mutter Elvira und die Geschichte unserer Gemeinschaft.
Ein geistlicher Höhepunkt war die gemeinsame Feier der Heiligen Messe zum Herz-Jesu-Fest. In seiner Predigt sprach er über das Herz Jesu, das eine Beziehung mit uns will, die jedoch immer beidseitig ist. Jesus liebt uns immer, ganz gleich, ob wir ihn lieben oder nicht. Dennoch sind auch wir dazu aufgerufen, ihn mit Leib und Seele zu lieben. Es war ein schöner Moment des Innehaltens und gemeinsamen Glaubens, der feierlich von unserem Chor begleitet wurde.
Danach saßen wir noch beim gemeinsamen Essen zusammen. In dieser offenen und freundlichen Runde war viel Raum für Gespräche und Freude. Einige Burschen aus unserer Gemeinschaft erzählten von ihrem Leben: von schwierigen Zeiten, Veränderungen – und von der Hoffnung, die sie durch den Glauben an die Auferstehung gefunden haben. Auch mehrere Ehemalige waren dabei. Sie erzählten, wie es ihnen heute geht, was sie aus der Zeit bei Cenacolo mitgenommen haben und wie ihr Weg danach weiterging. Ihre Geschichten haben das Bild unserer Gemeinschaft gut ergänzt.
Wir danken Jugendbischof Stefan Tuchnovsky und allen Mitgliedern des Jugendbischofsrates für ihren Besuch, ihr ehrliches Interesse und die vielen guten Gespräche. Die Begegnung hat uns gefreut, ermutigt – und gezeigt, dass Kirche dort lebendig ist, wo Menschen gemeinsam glauben und sich gegenseitig stärken.

