DANKBARKEIT FÜR 42 JAHRE GEMEINSCHAFT CENACOLO
Am Mittwochmorgen, den 16. Juli 2025 haben wir uns alle vor unserem Mutterhaus versammelt, um den 42. Jahrestag der Gemeinschaft Cenacolo zu feiern.
Dieses Jahr fiel der Festtag nicht mit dem Fest des Lebens zusammen. Mit dabei waren die Jungs und Mädchen aus der Gemeinschaft, die Ordensschwestern, die Priester – darunter auch Pater Vittorio –, viele Familien sowie einige Freunde der Gemeinschaft. Ein besonderer Gast war die Pilgerstatue der Muttergottes von Fatima, die auch beim Fest des Lebens anwesend war. In den Tagen nach dem Fest wurde die Statue zuerst ins Gefängnis von Saluzzo und dann zu unseren Ordensschwestern nach Pagno gebracht. Wir begannen den Tag mit dem gemeinsamen Rosenkranzgebet, anschließend feierten wir die Heilige Messe, bei der Pater Stefano und Schwester Aurelia sehr bewegende Worte an uns richteten.
Pater Stefano:
“Mutter Elvira erzählte uns oft, dass es damals nur das Eingangstor gab. Als sie es öffnete, sah sie zwischen Dornen, Gestrüpp und Verlassenheit eine kleine Marienstatue. Ihr Herz wurde von Freude und Frieden erfüllt – Maria war schon da und wartete auf uns. Sie öffnete uns die Tür für diese schöne Geschichte. Diese Statue ist dieselbe wie vor 42 Jahren. Das Gesicht Mariens, das uns anschaut, das Herz in den Händen – die Jungfrau der Tränen. Sie hat viele verzweifelte junge Menschen gesehen, die kamen – und später wieder gingen, mit neuer Hoffnung im Herzen. Die Statue steht über der Eingangstür, weil Maria die Pforte des Himmels ist. Durch sie kam Gott zu uns – und durch sie führt er uns wieder zu sich. Wir danken ihr für dieses Geschenk. Wo wären wir heute, wenn Elvira, Aurelia und Nives damals nicht den Mut gehabt hätten, auf diesen Hügel zu steigen? Sie sind einem inneren Ruf gefolgt, auch wenn sie nicht wussten, was auf sie zukommt. Sie haben gespürt: Das ist eine Geschichte Gottes. Heute danken wir Maria für all die Leben, die in diesen 42 Jahren durch die Gemeinschaft verwandelt wurden. Und wir vertrauen darauf, dass noch viele Menschen auf diesem Hügel die lebendige Gegenwart Gottes erfahren werden.”
