CENACOLO IST ZU MEINER ZWEITEN FAMILIE GEWORDEN
Karl Schiller ist ein Burgenländer Bauunternehmer. Er gehört zu den Pfeilern unseres Trägervereins „Freunde der Gemeinschaft Cenacolo“. Er erinnert sich:
„Das Projekt „Cenacolo in Österreich“ begann vor 22 Jahren. Wir waren gemeinsam mit Pfarrer Josef Hirschl auf Wallfahrt in Medjugorje und besuchten das dortige Cenacolo-Haus. Begeistert davon, wie die Burschen lebten und mit welcher Freude sie an ihrem Neuanfang arbeiteten, trafen wir Dr. Christian Stelzer, der uns erzählte, dass Mutter Elvira sich ein Cenacolo-Haus für Österreich wünschte. So begannen wir mit Begeisterung Pläne zu machen und für unser Projekt zu beten. Ich war sehr optimistisch, dass es klappen würde, weil es ein Plan war, der unter der Obhut der Muttergottes in Medjugorje entstanden war.
Es gab dann Überlegungen für ein Cenacolo-Haus in Baumgarten, wo ich wohne. Wir hatten ein Gelände gefunden und alles schien gut zu laufen, aber letztlich bekamen wir nicht die Zustimmung, die wir brauchten. Wir verloren aber unsere Zuversicht nicht und bald schenkte uns die Vorsehung eine neue Möglichkeit ganz in der Nähe. Der damalige Pfarrer von Kleinfrauenhaid, Johannes Lehrner, lud die Gemeinschaft ein, auf dem Gelände seines Pfarrhauses ein Projekt zu beginnen und tat alles, damit der Plan Wirklichkeit werden konnte. So konnten wir schließlich im September 1997 zu meiner großen Freude die Eröffnung des Hauses feiern. Damals lernte ich zum ersten Mal Mutter Elvira kennen und war überaus angetan von ihr. Ich habe sie später noch drei- oder viermal getroffen; sie ist eine wundervolle Frau, die Unglaubliches für die Jugendlichen geleistet hat.
Ich bin in diesen 20 Jahren sehr oft zur Gemeinschaft gefahren, wenn ich etwa Sorgen mit meiner Firma hatte und bin immer voller Hoffnung nach Hause zurückgekommen. Die Gemeinschaft ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich will ihr mit Rat und Tat und auch wirtschaftlich helfen, wann immer sie meine Hilfe braucht. Das möchte ich mein Leben lang tun und ich freue mich sehr, dass wir jetzt schon zwanzig Jahre hier sind… Was ist nicht alles in diesen Jahren geleistet worden! Für die Zukunft hoffe ich, dass wir in Österreich ein zweites Cenacolo-Haus eröffnen können, denn diese Gemeinschaft ist so wichtig. Jedes Mal wenn ich vorbeifahre, denke ich, das ist meine zweite Familie, und das ist sehr schön für mich.“